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Neue Steuerungstechnik für das Huntesperrwerk bei Elsfleth

Ein Sportboot fährt durch das Huntesperrwerk. / Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Ein Sportboot fährt durch das Huntesperrwerk. / Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Das Huntesperrwerk bei Elsfleth erhält bis Herbst eine neue Steuerungstechnik zur Erneuerung der Elektrotechnik aus dem Jahr 1979. Arbeiten voraussichtlich bis Herbst abgeschlossen.

Das dem Hochwasserschutz dienende Huntesperrwerk bei Elsfleth (Landkreis Wesermarsch) soll bis zum Herbst eine neue Steuerungstechnik bekommen. Die bisher vorhandene Elektrotechnik stamme aus dem Jahr 1979 und müsse nun erneuert werden, teilte der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) am Freitag mit. Bis zum Herbst sollen die Arbeiten dauern, danach solle die Anlage wegen des aktiveren Sturmflutgeschehens wieder in Betrieb gehen können, hieß es. Eine knappe Million Euro investiert das Land in die Erneuerung der Technik.

Wegen der Arbeiten wird auch der Weserradweg, der über die beiden jeweils 32 Meter langen Rollklappbrücken des Sperrwerks führt, von Mitte Mai bis zum 26. Juli gesperrt. Für Radfahrer werde eine Umleitung eingerichtet, hieß es.

Künftig werde das Huntesperrwerk vor allem über einen PC-Arbeitsplatz im Leitstand gesteuert. Mit einer provisorischen Steuerung soll der Betrieb des Küstenschutzbauwerks auch während der Arbeiten jederzeit gesichert sein.

Die Demontage der alten Anlage und die Montage der neuen Technik soll von Mitte Mai an zunächst im westlichen Sperrwerkspfeiler erfolgen. Zwischen Juni und September folgt der Umbau im östlichen und mittleren Pfeiler der Anlage. Auch die jeweils fast 400 Kilogramm schweren Hydraulikaggregate der beiden Klappbrücken werden ersetzt. Der Schifffahrt solle aber immer eine befahrbare Schifffahrtsöffnung zur Verfügung stehen, hieß es.

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