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Rot-Grün und CDU werben für dynamische Stromtarife

Ein Elektriker montiert einen digitalen Stromzähler mit einem Smart-Meter-Gateway zur Datenübertragung. / Foto: Markus Scholz/dpa
Ein Elektriker montiert einen digitalen Stromzähler mit einem Smart-Meter-Gateway zur Datenübertragung. / Foto: Markus Scholz/dpa

Bislang ist es in der Regel egal, wann zu Hause oder im Betrieb Strom genutzt wird - der Preis für die Kilowattstunde bleibt gleich. Mit neuen Stromzählern und Tarifen soll sich das bald ändern.

Dynamische Stromtarife mit intelligenten Stromzählern, sogenannten Smart Meters, sollen private und gewerbliche Verbraucher bei den Energiekosten entlasten. Dafür haben Niedersachsens Regierungsfraktionen SPD und Grüne sowie die oppositionelle CDU am Mittwoch im Landtag in Hannover geworben. Sie brachten Anträge dafür ein, den Ausbau eines Smart-Meter-Systems im Land zu unterstützen.

Der Strom ist bei dynamischen Tarifen je nach Zeitpunkt der Nutzung unterschiedlich teuer. «Damit können sie Strom beziehen, wenn er kostengünstig in Zeiten mit hoher Erneuerbare-Energien-Erzeugung zur Verfügung steht», heißt es im Antrag von Rot-Grün. Auch der CDU-Abgeordnete Jonas Pohlmann sagte, die Verbraucher könnten damit bares Geld sparen. Die Frage, wie die Smart Meter möglichst schnell ins Land gebracht werden könnten, sei daher entscheidend.

Der AfD-Politiker Marcel Queckemeyer warf den anderen Fraktionen dagegen vor, den Ausbau der erneuerbaren Energien voranzutreiben, ohne die Infrastruktur dafür geschaffen zu haben. Smarte Systeme sollten daher nun selbst geschaffene Probleme schmälern.

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