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«Holladihiti» Otto eröffnet neues Festspielhaus

Der Komödiant Otto Waalkes tritt im Rahmen des Festaktes auf. / Foto: Lars Penning/dpa
Der Komödiant Otto Waalkes tritt im Rahmen des Festaktes auf. / Foto: Lars Penning/dpa

Komiker Otto Waalkes hat in seiner ostfriesischen Heimatstadt Emden ein neues Festspielhaus eröffnet, das aus der Sanierung des ehemaligen Neuen Theaters hervorgeht.

Komiker Otto Waalkes hat in seiner ostfriesischen Heimatstadt Emden ein neues Festspielhaus eröffnet. Vor mehreren Hundert geladenen Gästen löste Otto zusammen mit Emdens Oberbürgermeister Tim Kruithoff am Freitagabend per Knopfdruck einen Konfettiregen im Saal zur Eröffnung des neuen «Festspielhaus am Wall» aus. Der Ehrenbürger der Stadt war als Taufpate geladen. «Deshalb müsste das Festspielhaus doch eigentlich nach mir benannt werden, oder?» fragte Otto ins Publikum. «Hiermit erkläre ich also das neue Otto-Festspielhaus am Waalkes, äh am Wall, für eröffnet», scherzte der Ostfriese.

Otto begrüßte die Emderinnen und Emder zuvor mit einem klassischen «Holladihiti». Der 75-Jährige spielte Gitarre und sang unter anderem seinen Song «Friesenjung»: «Ich bin nur ein kleiner Friesenjung und ich wohne hinter'm Deich».

Das neue «Festspielhaus am Wall» geht aus der Sanierung des ehemaligen Neuen Theaters hervor, die 2021 begonnen hatte. Das neue Veranstaltungsgebäude soll der größten Stadt Ostfrieslands künftig für große Feiern, Kongresse und Kulturveranstaltungen dienen. Der Saal bietet 582 Plätze. Neben moderner Technik erhielt das Gebäude unter anderem ein neues Dach und ein großes Foyer.

Oberbürgermeister Kruithoff sagte, das neue Festspielhaus sei ein «kultureller Leuchtturm der Extraklasse». In der rund 50.000 Einwohner zählenden Stadt gebe es eine große Sehnsucht nach dem neuen Haus, auch da es in der Stadt ein breites Kulturangebot gebe. «Hamburg hat die «Elphi» und wir, wir eröffnen heute unsere «Delphi»», sagte der Oberbürgermeister in Anspielung auf den Emder Delft, einen Teil des Hafens.

Die Eröffnung des Gebäudes hatte sich zuletzt verzögert, auch die Kosten waren gestiegen. Zu den Investitionskosten machte die Stadt auf Nachfrage keine aktuellen Angaben. Früheren Angaben von 2023 zufolge beläuft sich die Gesamtsumme auf rund 4,7 Millionen Euro.

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